Michal Schwartz
Metapher und Offenbarung
Zur Sprache von Franz Rosenzweigs "Stern der Erlösung"

Franz Rosenzweig stellt in seinem 1921 erschienenen Hauptwerk "Der Stern der Erlösung" dar, was er selbst als "neues Denken" beschrieben hat. Im Gegensatz zu der klassischen Idee des Alls sind für Rosenzweig die Welt, der Mensch und Gott die drei in sich geschlossenen Grundelemente des Seins. Erst das Ereignis des Übergangs von dieser mythischen Welt in die Welt der religiösen (jüdisch-christlichen) Offenbarung ermöglicht die grundlegenden Erlebnisse der menschlichen Existenz. Um die Verbindung zwischen diesen Welten darzustellen, verwendet Rosenzweig eine besondere Sprache, voller Metaphern und rhetorischer Figuren. In "Metapher und Offenbarung" untersucht Michal Schwartz die begriffliche Struktur des Sterns und entziffert gleichzeitig die innere Logik der figurativen Sprache. Anhand dieser Methode wird die Vorgehensweise Rosenzweigs gezeigt: sein Denken durch sein Schreiben performativ zu vollziehen.

 

 

Michal Schwartz studierte Literatur und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main und an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie forscht im Bereich Jüdischen Denkens im 20. Jahrhundert und lehrt zur Zeit an der Universität Bonn.

Michal Schwartz
Metapher und Offenbarung
Zur Sprache von Franz Rosenzweigs "Stern der Erlösung"

Monographien zur philosophischen Forschung

226 Seiten, kartoniert

ISBN: 978-3-86572-333-8
€ 29,00
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