Michael Glasmeier
Das Ganze in Bewegung
Essays zu einer Kunstgeschichte des Gegenwärtigen

Was macht Thoreaus Hütte auf dem Potsdamer Platz? Inwiefern hilft die Kenntnis protestantischer Schriftaltäre beim Verstehen zeitgenössischer Kunst? Und welche Traditionen hat die Albernheit mit Methode? Michael Glasmeier, langjähriger Herausgeber der FUNDUS-Reihe, versucht auch in seinen so vergnüglichen wie präzisen Essays zur Kunstgeschichte des Gegenwärtigen immer wieder Rückkopplungen zwischen zeitgenössischer und alter Kunst. Der allgegenwärtigen Glorifizierung des Zeitgenössischen in der Kunst begegnet er mit einer Historisierung formaler und inhaltlicher Bezüge. Er setzt das Ganze der Kunstgeschichte in Bewegung, um den "Denkraum" (Aby Warburg), den die Kunstwerke bereithalten, zu erkunden. Dabei geht es um so unterschiedliche Künstler wie Samuel Beckett, Rodney Graham, Tobias Hauser, Yayoi Kusama, Adolph Menzel, Roland Topor und Johannes Vermeer.

 

Michael Glasmeier wurde 1951 in Bochum geboren und arbeitet als Professor für Kunstwissenschaft an der Hochschule für Künste Bremen, als Essayist, Publizist und Ausstellungskurator. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die vielfältigen Beziehungen der bildenden Kunst zu Musik, Sprache, Film, Fotografie, Theater oder Komik.

Michael Glasmeier
Das Ganze in Bewegung
Essays zu einer Kunstgeschichte des Gegenwärtigen

FUNDUS Band 171

375 Seiten

gebunden mit Lesebändchen

ISBN: 978-3-86572-645-2
€ 22,00
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